Die Produktionszahlen überstiegen bei weitem die des Ersten Weltkrieges. Krümmel wurde 1943 Kriegsmusterbetrieb.
Gearbeitet wurde in drei Schichten. Täglich kamen per Bahn Tausende von Arbeitskräften, meist Frauen, aus Hamburg. Etwa 8.000 Fremd- und Zwangsarbeiter waren "dienstverpflichtet" und lebten in Lagern um die Fabriken. Die Sprengstofffabriken beherrschten das Wirtschaftsleben der Stadt Geesthacht. Am 7. April um die Mittagszeit erfolgten schwere Bombenangriffe, erst auf Düneberg, dann auf Krümmel. Die Fabriken wurden von den englischen Truppen besetzt und wenige Wochen später beschlagnahmt.
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